Hochwasserschutz Passau - Donaulände

 

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Beschreibung der geplanten Baumaßnahme

 

Lageplan Hochwasserschutz Passau Bild vergrössern Lageplan Stand 13.12.2022


 


 

 

 

 

 

Das Planungsgebiet am rechten Donauufer, von der Stadt Passau als Überschwemmungsgebiet festgesetzt, liegt im Zentrum von Passau im Bereich der östlichen Auffahrtsrampe zur Schanzlbrücke.

Das geplante Untersuchungsgebiet umfasst den Bereich vom Schanzlturm über das Schanzlparkhaus bis zum Treppenaufgang zur Wittgasse und endet ca. beim Haus Nr. 6 in der Wittgasse.

Der Hochwasserschutz ist als Kombination aus einem festen Grundschutz (Betonmauer) für häufigere Hochwasser (ca. 30-jährliches HW) und aus mobilen Elementen vorgesehen, die bei größeren Hochwasserereignissen (100-jährliches HW + 15% Klimazuschlag) auf dem Grundschutz aufgebaut werden. Querungen mit Straßen und Brücken werden ebenso durch mobile Elemente, teilweise auch durch fest installierte Hochwasserschutztore geschlossen. Die mobilen Bauteile werden ortsnah gelagert.

Für einen ganzheitlichen Schutz vor Hochwasser ist eine Binnenentwässerung mit den folgenden Elementen unerlässlich:

  • Sickerleitung entlang der Schutzlinie
  • Errichtung eines Schöpfwerks zur Ableitung des anfallenden Binnenwassers bei Hochwasser
  • Anpassungsmaßnahmen an den bestehenden städtischen Entwässerungsleitungen und Verschlussbauwerken binnenseitig der Schutzlinie notwendig

Technische Daten

  • Gesamtlänge der Hochwasserschutzlinie ca. 350 m
  • Einsatz mobiler Elemente auf einer Fläche von ca. 660 m²
  • Fest vor Ort eingebaute Hochwasserschutztore
  • Gründung der Schutzmauer durch eine Bohrpfahlwand auf einer Länge von ca. 270 m bei einer Tiefe von bis zu 12 m
  • Schöpfwerk, Pumpenleistung rund 2.700 l/s


Zeitlicher Ablauf

  • Entwurfsplanung abgeschlossen
  • Antrag auf Planfeststellungsverfahren im Frühjahr 2024 mit Bürgerversammlung zur Information über ausgelegte Unterlagen